Ich unterstütze Senioren im Umgang mit den digitalen Helfern wie Computer, iPad, Tablets, Natel oder Smartphone.
Klar und verständlich erkläre ich Zusammenhänge und vermittle zielführende Vorgehensweisen, um den digitalen Herausforderungen gewachsen zu sein.
Ich bin 60 Jahre alt und seit vielen Jahren im IT-Support und der IT-Schulung tätig, unter anderem für Firmen wie Lindt & Sprüngli (Schweiz) AG, IBM oder der Schweizerische Mobiliar. Ursprünglich bin ich ausgebildeter Primarlehrer.
In den letzten Jahren unterstützte ich zunehmend auch Privatpersonen, darunter auch ältere, die noch gar keine Erfahrung mit Computer und Smartphone mitbringen. Während der Pandemie habe ich zudem Personen geholfen, sich fürs Homeoffice sowie für die Kommunikation per Video einzurichten.
Oft geht es auch einfach darum, Ordnung zu schaffen auf dem Computer. Programme, Bild- und Textdateien sammeln sich an mit der Zeit, schnell verliert man den Überblick.
Suchen Sie einen geduldigen Unterstützer, dann sind Sie bei mir gut aufgehoben.
Mein Angebot
Schulung und Instruktion
Computer, Natel, Smartphones (iPhone oder Android-Geräte), iPad, Tablets
Office-Programme wie Word, Excel, PowerPoint und weitere Programme
Sicher im Internet unterwegs
Umgang mit E-Mails
Gefahren erkennen
Unterstützung bei Problemen mit den Geräten
Wenn der Computer, das Handy, der Drucker oder alles streikt.
Massnahmen zur besseren Bedienbarkeit der Geräte wie
Grosse, gut lesbare Schriften. Gut sichtbarer Mauszeiger einstellen.
Beratung bei der Beschaffung neuer Geräte unter Berücksichtigung Ihrer persönlichen Bedürfnisse.
Nichts ist schlimmer, als ein zur kleiner Bildschirm oder eine Tastatur, auf welcher die Zeichen kaum zu erkennen sind.
Gerne organisiere ich Ihnen die gewünschte Ausrüstung.
Unterstützung aus der Ferne
Durch den Einsatz von Remote-Software kann ich auch aus der Ferne helfen. Eine Remote-Software ist ein Programm, welches Zugriff auf einen entfernten Computer erlaubt. Der Zugriff ist nur nach erfolgter Zusage der hilfesuchenden Person möglich.
In Windows 10 und dem neuen Windows 11 ist ein solches Programm bereits als fester Bestandteil des Betriebssystems installiert. Es heisst „Remotehilfe“ und findet es auch in der Windows-Suche unter diesem Begriff.
So kann ich Vorgänge zeigen, Probleme analysieren und im besten Fall lösen, ohne vor Ort zu sein.
Microsofts BitLocker verschlüsselt Ihren Windows-Computer. Im Falle eines Diebstahls bekommen die Diebe keinen Zugriff auf Ihre Daten.
Sehr einfach erklärt: Wenn Windows Ihre Festplatte verschlüsselt, dann wird der entsprechende Schlüssel (den Sie brauchen, um überhaupt Zugriff auf Ihr System zu bekommen) im TPM-Chip (Trusted Platform Module) auf sichere Art und Weise gespeichert. Es ist wie Ihr Hausschlüssel, um ins Haus zu kommen. Es werden auch weitere Sicherheitsmerkmale damit umgesetzt, auf die ich hier nicht eingehe.
Beim Einschalten des Computers werden die Informationen im TPM-Chip verwendet, um Windows zu starten, ohne dass Sie den Schlüssel jedesmal vor dem Laden von Windows eingeben müssen. Denn diesen Schlüssel braucht es, damit Windows überhaupt startet. Effektiven Zugriff auf Ihr Windows-Konto erhalten Sie jedoch erst, wenn Sie sich an Windows mit Ihrer PIN oder einer anderen Anmeldemethode wie Fingerprint, Gesichtserkennung usw. anmelden, welche ebenfalls mit dem TPM interagieren.
Die Smartphones verwenden eine Geräteverschlüsselung schon seit Längerem. Bei einem Windows-Computer hat man nun einen vergleichbaren Schutz.
Bis anhin konnte man den Datenträger eines Windows-Computers ohne Probleme auslesen. Dies, obwohl man ein Passwort, und sei es noch so ausgeklügelt, für die Anmeldung am Benutzerkonto eingerichtet hatte. Ohne ein Hacker zu sein, kommt man problemlos an die Daten auf einem solchen unverschlüsselten Datenträger heran.
Wenn BitLocker nun auf Ihrem Windows-Computer aktiviert und damit der Massenspeicher verschlüsselt ist, geht dies nicht mehr (wobei es keine 100%-ige Sicherheit gibt). Denn man muss für den Zugriff auf den Computer entweder das Passwort des entsprechenden Benutzers, oder den sogenannten Wiederherstellungsschlüssel (BitLocker Recovery-Key) kennen. Wird Ihr Computer gestohlen, bekommt der Dieb zumindest keinen Zugriff auf Ihr System.
Das „Aber“
Es kann vorkommen, dass das BIOS Probleme bereitet. BIOS = Basic Input Output System: Es verwaltet die grundlegenden Informationen und Funktionen eines Computers, noch bevor ein Betriebssystem wie Windows geladen wird. Auch hier wieder sehr einfach erklärt, denn das BIOS wurde vom Nachfolger UEFI abgelöst.
Werden zum Beispiel infolge eines missglückten oder fehlerhaften BIOS-Updates, einer falschen Einstellung in diesem oder bei Hardwareproblemen die Informationen im TPM gelöscht oder verändert, startet Windows ab sofort nicht mehr. Es ist, als stünden Sie vor Ihrem Haus und der Hausschlüssel passt nicht mehr, da die Schlösser ausgewechselt wurden.
Windows bietet in diesem Fall zum Glück einen Rettungsanker und der heisst: Wiederherstellungsschlüssel für die BitLocker-Laufwerkverschlüsselung, oder auf englisch BitLocker Recovery-Key.
Windows 11 richtet die Verschlüsselung mit BitLocker meist unbemerkt und ohne einen Hinweis beim ersten Einrichten ein. Da man bei den Windows 11-Home-Versionen beim Installieren zwingend ein Microsoft-Account verwenden muss, wird dieser wichtige Wiederherstellungsschlüssel automatisch im Microsoft-Konto gespeichert. Um jedoch an diesen zu kommen, muss man sich an diesem Konto anmelden können. Nicht selten fehlt vielen Anwendern das Passwort dafür, da dieses nach dem Aufsetzen von Windows schnell in Vergessenheit gerät.
Erkennen, ob BitLocker aktiviert ist
Läuft auf Ihrem neuen Computer Windows 11, dann wird der BitLocker mit grosser Wahrscheinlichkeit aktiviert und damit Ihr System verschlüsselt sein. Dies kann übrigens auch bei Windows 10 der Fall sein.
Wenn Sie den Windows-Explorer starten und beim Laufwerk ein geöffnetes Schlüsselsymbol erkennen, dann ist Ihr Datenträger verschlüsselt:
Wie bereits erwähnt, sollte der Wiederherstellungsschlüssel in Ihrem Microsoft-Account hinterlegt sein. Haben Sie die Angaben für dieses Microsoft-Konto jedoch verloren, kann es problematisch werden, Zugriff auf diesen elementaren Schlüssel zu erlangen.
Es empfiehlt sich daher unbedingt, diesen Wiederherstellungsschüssel auszudrucken und sicher aufzubewahren.
Wiederherstellungsschlüssel drucken
Folgende Angaben zeigen das Vorgehen an einem englischen Windows (mit deutschen Befehlshinweisen jeweils in Klammern).
Rechtsklicken Sie auf dem Startmenü und wählen Sie dann, mit der linken Maustaste, Run (Ausführen).
Nun wird der Ausführen-Dialog angezeigt. Geben Sie dort den Begriff control ein und bestätigen mit OK.
Der obige Befehl startet die „alte“ Systemsteuerung. Manchmal sind nicht alle Optionen sichtbar. Klicken auf der rechten Seite auf Small Icons (Kleine Symbole):
Danach klicken Sie in der oben dargestellten Systemsteuerung auf Device encryption (BitLocker-Laufwerkverschlüsselung).
Es ist gut am Schlösschen mit Schlüssel zu erkennen:
Nun auf Back up your recovery key (Wiederherstellungsschlüssel sichern) klicken:
Der Schlüssel kann über Print the recovery key (Wiederherstellungsschlüssel drucken) gedruckt werden:
Bewahren Sie diesen Ausdruck an einem sicheren Ort auf!
Der Schlüssel kann auch über Save to a file (In Datei Speichern) als Textdatei auf einem externen Datenträger wie einem USB-Stick gespeichert werden.
Versuchen Sie den Schlüssel auf dem verschlüsselten Datenträger zu speichern, wird dies Windows nicht zulassen. Würde auch keinen Sinn machen.
Microsoft tritt den Benutzern zusehends aggressiver gegenüber. Zur Zeit arbeitet der Konzern daran, die Windows Mail- und Kalender-App zu ersetzen, welche mit Windows 10 oder 11 bereits vorinstalliert sind. Aber auch das klassische Outlook der Office-Programm-Linie soll im 2026 durch das neue Outlook ausgetauscht werden.
Das neue Outlook setzt auf WebView2 auf, eine Webbrowserbasis. Es soll die Bedienung im Browser und der Windows-Anwendung vereinheitlichen. Schon im klassischen Outlook wurden entsprechende Menüstrukturen und Layouts entsprechend angepasst.
Problem Datenschutz
Das neue Outlook synchronisiert alle Mailkonten zu Microsoft-Servern. Dies beinhaltet nicht nur die Mails, sondern auch die Zugangsdaten, also Benutzername & Passwort. Dies spielt insofern keine Rolle, wenn Sie ein Microsoft-E-Mail-Account (@outlook.com, @hotmail.com) verwenden. Diese sind bereits bei Microsoft beheimatet. Wer sein E-Mail-Konto bei einem anderen Provider als Microsoft lagert, der muss sich bewusst sein, dass diese Mails bei Microsoft samt Zugangsdaten „gespiegelt“ werden. Die meisten Provider (Bluewin, Hostpoint, Cyon, iWay, Sizzonic usw.) bieten Mailkonten basierend auf dem IMAP-Protokoll an.
Vorerst Entwarnung
Noch kann man sich den Neuen Outlook-Zwängen entziehen. Bis 2026 wird es wohl möglich sein, das klassische Outlook einzusetzen.
Dies ist vor allem für Anwender wichtig, die das klassische Outlook umfangreich nutzen. Dazu gehören zum Beispiel:
Offline-Betrieb (das neue OL verlangt zwingend eine Internetverbindung)
PST-Dateien können im neuen OL nicht verarbeitet werden
Darunter fällt zum Beispiel die Verwendung von PST (Personal Store) Dateien für die lokale Archivierung von Mails ausserhalb des Postfaches Ihres Providers auf Ihrem Computer.
Anspruchsvolle Kalenderbedürfnisse können nicht umgesetzt werden.
Allgemein fehlen im neuen Outlook noch viele Funktionen.
Drittanbieter-Add-Ins sind meist noch nicht angepasst worden.
Microsoft wird in den kommenden Monaten nach und nach Funktionen nachrüsten. Ob schlussendlich ein ebenbürtiger Mail-Client zur Verfügung stehen wird, sei mit grossen Fragezeichen versehen.
Das neue Outlook vermeiden
Legen Sie im klassischen Outlook auf keinen Fall den Regler oben rechts um, denn dann beginnt der Download vom neuen Outlook und eine Reise ins Ungewisse:
Wird der Schieber doch nach rechts gebracht und Sie verwenden aktuell ein IMAP-Konto, dann sollte man im folgendem Fenster auf „Abbrechen“ klicken:
Soll ein häufig eingesetztes Mail-Konto des Typs IMAP im neuen Outlook verwendet werden, dann werden diese Mails und die Zugangsdaten bei Microsoft synchronisiert. An diesem Punkt sollte jeder, dem die Sicherheit seiner Mails am Herzen liegt, das Setup mit „Abbrechen“ beenden.
Das neue Outlook wieder vom System entfernen
Noch kann das neue Outlook wieder vom System geworfen werden:
Wechseln Sie dazu in die Windows-Einstellungen, Apps, Installierte Apps
Suchen Sie Outlook (new) und klicken Sie auf die drei Punkte auf der rechten Seite. Nun mit Deinstallieren das Programm entfernen.
Wichtig: Keine Gewähr für oben erwähnten Inhalt. Schon in einer nächsten Version des neuen Mail-Clients oder nach einem Windows-Update kann es wieder Änderungen geben. Christian Roth, 22. März 2024.
Optimierungs-Tools in Virenprogrammen oder sogenannten Tuning-Programmen versprechen ein schnelleres und stets aktualisiertes Windows-System.
Solche Programme machten in alten Windows-Systemen Sinn, aber bei Windows ab der Version 10 hat das Betriebssystem bereits alles an Board dafür.
Ausserdem können Tools, welche die Registry (zentrale hierarchische Konfigurationsdatenbank des Betriebssystems) „bereinigen“ für Probleme sorgen. Ich hatte kürzlich ein solches Tool nach einem komplett neu installierten Computer mit Windows 11 getestet. Äusserst erstaunlich, dass das Programm auf dem frisch aufgesetzten Gerät bereits Registry-Einträge löschen wollte. Nicht mehr benötigte Registry-Einträge können auf einem seit längerem benutzen System vorliegen. Dies ist zum Beispiel dann der Fall, wenn ein Programm deinstalliert wurde, aber dessen Einträge in der Registry stehen blieben.
Besonders problematisch sind zusätzliche Programme für Treiber-Updates. Auch diese Funktion ist heute in Windows zuverlässig integriert und berücksichtigt auch BIOS-Updates. Hier konnte ich sogar feststellen, dass die Anbieter wie HP oder Lenovo auf deren Webseiten häufig veraltete Treiber- oder BIOS-Updates anbieten während im Windows-Update bereits aktuellere Versionen installiert werden können.
Sehen Sie im Folgenden, wo Sie in Windows 11 die entsprechenden Einstellungen finden:
Windows-Updates
Gehen Sie in die Windows-Einstellungen, dann Windows Update:
Durch klicken auf Nach Updates suchen wird nach Aktualisierungen gesucht. Dies macht Windows jedoch automatisch und muss nicht selber ausgeführt werden.
Treiber-Updates
Diese finden Sie unter Windows Update > Erweiterte Optionen.
Unter Weitere Optionen sehen Sie den Menüpunkt Optionale Updates.
Das Beispiel oben zeigt ein Treiberupate für die Maus. Wenn also die Maus seltsame Angewohnheiten zeigt, könnte das Updates diese beheben.
Die Option „Synaptics – Mouse“ auswählen und Herunterladen und installieren wählen.
Wichtig bei BIOS-Updates: Bei diesen Updates (können auch mit dem Begriff „Firmware“ angezeigt werden), muss ein akkubetriebenes Gerät wie ein Notebook an einer externen Stromquelle angeschlossen sein.
Meist wird ein BIOS-Update erst bei einem Neustart installiert. Sie erkennen es zum Beispiel nach dem Neustart des Computers an folgendem Bild. Hier wird ein neues BIOS auf einem HP-Computer installiert:
Während einem solchen Vorgang darf das Gerät auf keinen Fall ausgeschaltet oder gar „abgewürgt“ werden. Dies kann zu einem unbrauchbaren System führen.
Mit Windows 10 wurde der neue Browser Namens „Edge“ eingeführt, der auch in Windows 11 zum Einsatz kommt. Der Browser wird über das Symbol gestartet.
Benachrichtigungen
Webseiten können Ihnen Benachrichtigungen senden. Diese werden kurz auf der rechten Seite des Bildschirms eingeblendet und sind danach im Windows-Benachrichtigungs-Center zu finden.
Benachrichtigung einstellen
Beim Aufrufen einer Webseite, die Ihnen Benachrichtigungen senden will, wird dies zuerst mit der „Autoblockierung“ unterbunden und Sie können entscheiden:
Automatische Blockierung
Mit den neueren Edge-Versionen ist die automatische Blockierung eingeführt worden. Diese wird durchgesetzt, wenn viele Besucher dieser Webseite die Benachrichtigungen blockiert haben. Dies auch, obwohl man „Zulassen“ gewählt hat.
Dies wird am rot markierten „Glocken-Symbol“ rechts in der in der Adresszeile der Webseite angezeigt. Auf das Symbol klicken, um die Erklärung und Optionen anzuzeigen:
Will man Benachrichtigungen dieser Webseite trotzdem erhalten, muss Für diese Website zulassen explizit bestätigt werden. Ansonsten beim nächsten Aufruf Edge wieder blockiert und man keine Benachrichtigungen erhält, obwohl man diese gutheisst.
Mit Verwalten gelangt man direkt in die allgemeinen (also nicht für die aktuelle Webseite) Benachrichtigungseinstellungen.
Benachrichtigung dauerhaft blockieren
Am schnellsten geht dies mit klicken auf dem Schloss-Symbol in der Adresszeile:
Dort Berechtigung für diese Website auswählen.
Danach wie unten dargestellt bei Benachrichtigungen auf Blockieren umstellen.
Benachrichtigungen aller Webseiten verwalten
Die Verwaltung dieser Berechtigungen für die Benachrichtigungen und weitere ist in den Einstellungen (über die drei Punkte …oben rechts im Edge-Browser), Cookies und Websiteberechtigungen zu finden.
Dann auf Benachrichtigungen klicken.
Hier findet man bei Zulassen die Webseiten, welche mich benachrichtigen dürfen. Über die drei Punkte … kann die Einstellung geändert werden. Will man in Zukunft also Ruhe vor dieser Webseite haben, muss diese blockiert werden. Mit Entfernen gelingt dies nicht.
Falls Sie viel Herzblut und Mühe in das Startmenü von Windows 10 investiert haben und dieses intensiv einsetzen, dann sollten Sie sich mehrmals überlegen, ob Sie wirklich zu Windows 11 wechseln wollen.
Das Startmenü unter Windows 10 erlaubt eine personalisierte und übersichtliche Anordnung der Programmsymbole.
Dies ist bei Windows 11 nicht mehr möglich. Lesen Sie weiter unten warum.
Optisch aufgepeppt
Microsoft hat Windows 11 einem weiteren Facelifting unterzogen. Unter der Motorhaube ist jedoch vieles beim Alten geblieben und auch in der neuen Version treten immer wieder „alte Zöpfe“ zu Tage.
Wichtig: Es gibt keinen Grund, nun unverzüglich auf Windows 11 zu wechseln. Die Vorgängerversion Windows 10 wird noch bis 2025 mit Updates versehen.
Erste Eindrücke
Das Start-Menü
Allgemein eine aufgeräumtere und abgerundete Optik, wobei das Startmenü sehr spartanisch gehalten wurde und zusammengefasst als Enttäuschung gewertet werden muss.
Suchbereich Hier wirkt störend, dass man aus dem Startmenü geworfen wird und in der normalen Windows-Suche landet. Das ginge optisch eleganter.
Angepinnt Ähnlich wie bei einem Smartphone werden in diesem Bereich die Lieblings-Apps untergebracht. Leider fehlen grundlegende Möglichkeiten: Keine freie Anordnung ausser der Reihenfolge. Gruppierung von Objekten nach Funktionsupdate möglich. Zu wenig Platz.
Empfohlen Für mich kaum brauchbar. Die wirklich benötigten Elemente muss ich mühsam suchen.
Dieser Empfohlen-Bereich kann auch nicht ausgeblendet werden, damit die angepinnten Programme mehr Platz hätten. Nicht einmal dann, wenn man in den Einstellungen, Personalisierung, Start die zuletzt hinzugefügten Programme oder die zuletzt geöffneten Elemente deaktiviert hat!
Unterster Bereich Windows herunterfahren und weitere User-Aktionen. Der Bereich kann über Einstellungen, Personalisierung, Start, Ordner angepasst werden.
Die Einstellungen
Sie wirken aufgeräumter als in Windows 10 und der Aufbau erinnert an das iOS von Apple. Störend ist, dass man mit der Zurück-Option nicht zum exakt gleichen Ort gelangt, von wo man gekommen ist.
Beispiel: Man möchte die doch etwas versteckten Sicherungsoptionen bearbeiten. Dies geschieht über:
Kehrt man zum vorhergehenden Menü zurück, gelangt man nicht zu den Erweiterten Speichereinstellungen, sondern landet zuoberst in der Liste. Man muss dann erneut die Erweiterten Speichereinstellungen zur Anzeige öffnen, wenn man dort die gleiche oder andere Option wählen möchte.
Snap-Layouts
Die Anordnung der Fenster wurde mit Hilfe der Snap Layouts gelungen umgesetzt und erinnert an den einen oder anderen Fenster-Manager unter Linux.
Mit der Maus über die Maximieren-Schaltfläche des zu platzierenden Fensters fahren (aber nicht klicken!).
Oder die Tastenkombination [Win-Taste] + [z]
Aus der Palette der Layouts die gewünschte Position für das Fenster auswählen.
Beim Anordnen der Fenster können die Bereiche einfach mit der Maus angepasst werden:
Widgets
Bereits in Windows Vista tauchten die Widgets auf, brachten es aber nie zu Ansehen. In Windows 11 sollen diese „Miniatur-Programme“ 15 Jahre später wieder eine Bedeutung bekommen. Sie informieren über Wetter, Nachrichten, anstehende Termine usw.
Wichtig: Diese Option kann nur verwendet werden, wenn man Windows an einem Microsoft-Konto betreibt. Ausserdem erfordern sie Internetverbindung, welche auch das Abgreifen von Informationen über die Nutzung dieser Widgets erlaubt 🙁
Aufgerufen werden die Widgets über folgendes Taskleisten-Symbol
oder die Tastenkombination: [Win-Taste] + [w]
Dies und das
Es kann vorkommen, dass Programme unter Windows 10 ohne Kompatibilitätsmodus funktionierten, in Windows 11 aber nicht mehr.
Auch das Kontextmenü (zum Beispiel ein Rechtsklick auf einer Worddatei) wurde überarbeitet, aber nicht zu Ende gebracht. Optionen wie „Senden an“ können erst über Weitere Optionen anzeigen zum Vorschein gebracht werden. Sehr unschön.
Eine Performance-Steigerung konnte ich bis anhin nicht feststellen.
Die hier aufgeführten Funktionen stellen kein Gesamtbild dar. Es gibt noch weitere Neuerungen, wie die Verwendung von Android-Apps unter Windows (leider nur mit Anbindung an den Amazon App-Store und nicht Google Play)
Fazit
Windows 11 mag Windows 10 nicht wirklich übertrumpfen.
Steht in den kommenden Jahren ein PC-Wechsel an, dann tut es Windows 10 bis dahin alleweil.
Ist die aktuelle Hardware für Windows 11 genügend, dann lohnt sich eine Neuinstallation. Dies schafft eine saubere Ausgangslage.
Wer, wie eingangs erwähnt, Wert auf ein übersichtliches und frei gestaltbares Startmenü legt, wird mit Windows 11, wie so viele, mit Garantie enttäuscht.
Schon „normale“ Attachments stellen im heutigen E-Mail-Verkehr eine Gefahr dar, weil sich diese als virenverseuchte PDF- oder Office-Dokumente entpuppen können.
Eine andere, altbekannte Variante besteht darin, ein Attachment „vorzugauckeln“. Folgendes Beispiel zeigt einen solchen Fall.
Das Attachment ist lediglich ein Bild, welches auf einen Computer mit Schadsoftware verlinkt ist. Klickt man darauf, wird das Unheil auf dem Computer installiert, ausser das AntiVirus-Programm kann als letzte Möglichkeit den Schaden noch abwenden.
Erkennungs-Merkmale eines Fake-Attachments
Folgende Erläuterungen und PrintScreens beziehen sich auf den Mail-Client MS-Outlook.
Öffnen Sie das Mail, sodass es im Fenster angezeigt wird.
Drücken Sie dann (ohne etwas mit der Maus anzuklicken) die Tastenkombination CTRL + a um alles zu markieren.
Wird das vermeintliche Attachment ebenfalls wie unten angezeigt mitmarkiert, ist es kein Anhang, sondern nur ein Bild, welches wie erwähnt einen bösartigen Link beinhalten kann.
Erkennungs-Merkmale eines echten Attachments
Ein normales Attachment wird nicht mitmarkiert.
Fährt man mit der Maus über das Attachment (ohne zu klicken), dann reagieren die Mailprogramme entsprechend.
Outlook zum Beispiel hebt den Pfeilschalter hervor, sobald man die Maus darüber parkiert (ohne zu klicken!):
Seit kurzem wird das Funktionsupdate 21H1 ausgerollt. Dieses Mal ist es kein „Mammut-Update“, welches praktisch einer Neuinstallation gleichkommt.
So werden Sicherheitslücken gestopft und die neue Funktion „Neuigkeiten und interessante Themen“ offeriert, welche sich nach dem Update in der Taskleiste zeigt. Angezeigt werden die News, indem die Maus über der Wetteranzeige „parkiert“ (=hover) wird, oder man auf dieser klickt:
Falls diese Anzeige nicht gewünscht oder angepasst werden soll, klickt man mit der rechten Maustaste auf einem freien Bereich in der Taskleiste und geht unten dargestellten Weg.
Die Corona-Müdigkeit greift um sich. Dies Nutzen Cyberkriminelle, um an Ihre Daten zu kommen. Gut möglich, dass vermehrt Phishing-Mails den Weg in Ihr Postfach finden. Bekommen Sie unerwartet Mails, die angeblich von Amazon oder anderen vertrauten Diensten stammen, ist Vorsicht geboten. Auch in Bezug auf Covid-19 kursieren gefährliche Mails. Im folgenden Beispiel ein Mail von Amazon, das auf Sicherheitsprobleme hinweisen will:
Öffnen Sie keine Anhänge und klicken Sie auf keine Links im Mail. Diese führen nicht zum vermeintlichen Absender, sondern auf präparierte Hackerseiten, um dann Ihre Login-Daten abzugreifen.
Melden Sie sich über den Browser mit der offiziellen Adresse
www.amazon.com
direkt an Ihrem Amazon-Konto an. Genau so sollten Sie bei anderen Diensten verfahren, von denen Sie unerwartet angeschrieben werden.
Obwohl nun doch einige Hybrid-Modelle im Angebot sind, begeistert der Sony Vaio Duo 13 nach wie vor. Nach langem Recherchieren kam im Jahre 2013 für mich nur dieses Gerät mit dem Slidermechanismus in Frage.
Das elegante Gerät überzeugt bis zum heutigen Tag durch gute Verarbeitung und Qualität – so wie man es von Sony erwarten kann, bzw. konnte. Das Vaio Duo 13 ist ein zuverlässiger, angenehmer und sehr ruhiger Begleiter. Obwohl Lüfter gekühlt, hört man von diesem absolut nichts. Ein Segen für geräuschempfindliche Anwender wie mich. Einzig bei umfangreichen Windows-Updates kann er nicht mehr stillhalten.
Ein Schwachpunkt stellt jedoch die schlechte WLAN-Empfangsqualität dar. Schon mit geringer Entfernung vom Access-Point liefert der verbaute Broadcom Adapter zu dürftige Werte. Die Tastatur kann nicht mit einem ThinkPad-Keyboard mithalten, was bei dieser dünnen Bauweise aber kaum zu schaffen ist.
Leider hat sich Sony aus dem Computergeschäft verabschiedet und überlässt seine Kunden dem Schicksal. Während Windows 10 immer mehr Fuss gefasst hat, liefert Sony kaum mehr brauchbaren Support dafür.
Trotzdem habe ich mich in das Abenteuer einer kompletten Neuinstallation und Funktionsupdates von Windows 10 gestürzt. Im folgenden meine Erfahrungen. Dieser Artikel bezieht sich auf das Modell Vaio Duo 13 SVD1321Z9EB (Intel i7-4500U, 8 GB RAM).
Installation Windows 10 – Funktionsupdate 1909
Wie immer vor der Installation: Datensicherung, BIOS muss mindestens Version R1082S7 vom Mai 2014 haben (Downloads unten).
Die Installation der Version 1909 scheiterte am AntiVirus-Programm eines Drittanbieters. Dies ist immer wieder bei den Windows-Funktionsupdates zu beobachten. So empfhielt es sich, das AntiVirus-Programm vorübergehend zu deinstallieren. Windows aktiviert dann sein eigenes Schutzprogramm, das inzwischen auch solide Sicherheit gewährleistet. Nachher installiert man die neueste Version des eigenen AntiViren-Programmes wieder.
Installation Windows 10 Pro 1903
Am Funktionsupdate 1903 hatte der Duo 13 gar keine Freude. Das System konnte nicht mehr neugestartet werden. Es blieb jeweils hängen.
Lösung
Entfernung des Treibers über die Softwaresteuerung: NXPProximityInstaller (NXP Semiconductors)
Im Gerätemanager das nun unbekannte Gerät deaktivieren.
Damit entfällt nun die NFC-Funktionalität, die ich jedoch nicht brauche.
Die restlichen Treiber verursachten in meinem Fall keine weiteren Probleme:
Installation von Windows 10 Pro (Version 1511)
Auf dem Duo 13 habe ich Windows 10 Pro 64 Bit in der Version 1511 frisch installiert. Damit wurde das Gerät von sämtlichen „Altlasten“ befreit (inkl. Recovery-Partition). Sony bietet keinen Support mehr für die verkaufte PC-Sparte. Von daher macht es auch keinen grossen Sinn, auf der SSD Recovery-Partitionen zu behalten und Verwaltungsprogramme von Sony zu installieren.
Bevor man nur einen Gedanken an eine Neuinstallation des Convertibles verschwendet, sollte man seine Daten (am besten zweifach) sichern.
Vor der Installation von Windows 10 muss das neuste BIOS aufgespielt sein. In meinem Fall war dies die Version R1082S7 vom Mai 2014.
Aus meiner Sicht empfiehlt sich kein Upgrade von einer Vorgängerversion.
Eine Neuinstallation sorgt für reinen Tisch und macht wieder Festplattenkapazität frei.
Nur durch eine Neuinstallation treten Probleme mit Windows 10 zu Tage, während durch ein Upgrade oftmals Treiber aus der Vorgängerversion mitgezogen werden.
Benötigte Treiber und weiteres
Vor der Installation von Win 10 V 1511 hatte ich folgende Pakete vorbereitet und installiert
BIOS R1082S7
SSD Firmware Version DXT2400Q (in meinem Fall ohne Probleme und ohne Datenverlust)
Wird mit grosser Sicherheit nicht zwingend nötig sein.
Nach der Installation von Win 10 1511
Firmware Extension Parser Device
Beseitigt die unbekannte Hardware im Gerätemanager
Zuständig für die Fn-Funktionstasten, Tastenzuweisungen (?), Bildschirmhelligkeit und Power Management-Einstellungen
Im Grossen und Ganzen zeigten sich nach der Installation von Windows 10 1511 keine grösseren Probleme ausser:
Wird das Gerät aus dem Connected-Standby geholt, friert der Vaio während 10-20 Sekunden ein.
Nach dem Aussetzer ist das Gerät wieder einsatzbereit.
Die Treiber für den Intel 8 Series Chipsatz fehlten. Da von Sony keine aktuellen bereitgestellt werden, hatte ich jedes Systemgerät auf aktualisierte Treiber geprüft. Bei folgendem reagierte Windows und installierte Treiber für den Intel 8 Chipsatz:
Installation „Anniversary-Update“ Version 1607
Ich hatte die Installation über die Windows-Updates machen lassen. Dabei ist wichtig, dass man genügend Zeit von sicher einer Stunde einplant. Die Installation verlief ohne Probleme. Bei manchen Anwendern lief das Update nicht erfolgreich durch. Die Ursachen unklar.
Fazit
Nach dem Update auf Windows 10 Version 1607 arbeitet der Hybride ohne Probleme. Der Desktop- sowie Tablet-Modus von Windows können ihre Funktionen auf dem Vaio Duo 13 voll ausspielen. So macht die Arbeit mit dem Gerät zum ersten Mal richtig Spass. Der Batterieverbrauch ist ebenfalls erfreulich sparsam. Meine Energieeinstellungen setzen das Gerät nach 90 Minuten Inaktivität in den Ruhezustand. So verbleibt der Vaio nach dem Sperren 90 Minuten innert Sekundenschnelle verfügbar und nach 90 Minuten dauert die Wiederaufnahme aus dem Ruhezustand nur wenige Sekunden. „Lock and Forget“.
Downloads
Die Benutzung der Downloads erfolgt auf eigene Verantwortung. Die Dateien wurden mit Norton Internet-Security geprüft.
Das Firmware-Update für die SSD hat in meinem Fall mit der 256GB keine Probleme verursacht. Ich empfehle aber, das Update von der Sony-Support-Seite zu beziehen für genau Ihr Modell.
Vorsicht bei Mails, die angeblich von Google stammen und berichten, dass ihre Fotos erfolgreich publiziert wurden. Es handelt sich um eine betrügerische E-Mail und gehört unverzüglich und vollständig gelöscht!
Löschen Sie die Mail, ohne nur irgend etwas anzuklicken. Die Links führen auf eine gefälschte Google-Anmeldeseite und/oder es wird schadhafter Code ausgeführt.
Diese fiese Masche wird im Namen von vielen bekannten Instituten wie Post, DHL, Steuerbehörden, Polizei usw. genutzt. Wenn Sie nicht sicher sind, ob sich etwas in Ihrem Google-Konto getan hat, dann melden Sie sich über die offizielle Webseite www.google.com sicher an Ihrem Konto an.
Erpressungstrojaner erreichen neue Qualität. Auch die Kantonspolizei warnt.
Die Schweiz wird von Erpressungstrojanern heimgesucht. Auch die Kantonspolizei des Kantons Zürich mahnt zu erhöhter Vorsicht, ebenso MELANI (Melde und Analysestelle).
Es muss schon einige User und Firmen erwischt haben. Unter anderem die Firma Crealogix, was doch zu denken gibt. In diesen Firmen ist Sicherheit gross geschrieben und trotzdem waren die Angreifer erfolgreich.
Wie kann es sein, dass es Firmen wie eine Crealogix trifft?
Die Betrüger konnten in der Vergangenheit genügend Erfahrung sammeln. So gilt es, nebst den technischen Schwachstellen die effizienteste anzugehen: Der Anwender vor dem Monitor und seinen Posteingang. So sammeln die Kriminellen vermehrt Informationen über den Betrieb. Häufig finden sich dazu auf den Webseiten genügend Informationen über Mail-Adressen, Namen und weiteren spezifischen Informationen.
Und so kann es sich abspielen: Irgendwann schlagen sie zu und Sie erhalten eine Mail, die scheinbar von Ihrem Vorgesetzten stammt, der von Ihnen eine dringende Überarbeitung eines Dokuments verlangt, oder auf einen Link im Mail verweist, den Sie für Ihre Arbeit aufrufen sollen. Die Mail und deren Anhang stammt jedoch nicht von Ihrem Chef, sondern von den Kriminellen, die diese Identität vorgaukeln.
Da sitzt sie/er nun vor dem Monitor. Jetzt soll nebst den anderen Pendenzen noch schnell ein Dokument überarbeitet werden, das in einer Stunde abgeliefert werden muss. So wird der Anhang geöffnet. Die Warnung über Makros wird ignoriert und werden aktiviert. Ab genau diesem Moment setzt das Unheil ein.
Der Virus wird aktiviert und beginnt mit der Verschlüsselung sämtlicher Daten, auf welche Ihr Computer Zugriff hat – sowohl lokal als auch in ein einem Netzwerk.
Plötzlich lassen sich Dokumente, Bilder, Tabellen usw. nicht mehr öffnen. Dies muss die Alarmglocken nun endgültig läuten lassen und folgende Massnahmen müssen ergriffen werden:
Computer unverzüglich ausschalten und vom Netzwerk trennen. Je länger das Gerät in Betrieb ist, je mehr Daten werden befallen.
Die IT-Abteilung informieren.
Neuinstallation des Systems.
Anzeige bei der Polizei erstatten.
Fazit
Nebst den gängigen Vorsichtsmassnahmen wie einem aktuellen AntiVirus-Programm und einem Betriebssystem, das regelmässig mit Updates versorgt wird:
Nehmen Sie sich Zeit für die konzentrierte Bearbeitung Ihres Posteingangs. Egal ob fürs Geschäft oder Privat. Kommt Ihnen ein Mailinhalt komisch vor, nehmen Sie lieber mündliche Rückspräche mit der entsprechenden Person, um die Sachlage genau abzuklären.
Bekommen Sie Mails von PostFinance oder UBS ist höchste Vorsicht geboten. Die Mails wollen Sie auf gefälschte Login-Seiten locken, wo man an Ihre Zugangsdaten kommen will.
Auf keinen Fall etwas in diesen Mails anklicken – löschen Sie diese sofort.
Dies ein Beispiel eines aktuellen Phishing-Mails. Typisch ist die zum Verwechseln ähnliche Absenderadresse „no-po@postfino.c“. Bereits hier müssen die Alarmglocken läuten. Die Formulierungsfehler werden immer weniger, aber auch in diesem Beispiel der Fall wie die Anrede oder das scharfe Deutsche s: ß
Aktuell sind E-Mails im Namen der Post unterwegs, die ein verseuchtes Office-Dokument im Anhang haben. Wird dieser Anhang geöffnet, kann sich – je nach Einstellungen von Office – der Banking-Trojaner Retefe auf Ihrem System einnisten.
Das aktuelle Beispiel zeigt, dass der Inhalt sauber formatiert ist und nur wenige Fehler in der Formulierung aufweist.
Die Absenderadresse sollte allerdings die Alarmglocken läuten lassen. Diese sieht mit „activetreeservices.com.au“ ganz und gar nicht nach „post.ch“ aus.
Auch werden gerne Mails im Namen der Polizei verschickt, wie folgendes Beispiel zeigt:
Trojaner „Retefe“
Diese Variante der E-Banking-Trojaner ist besonders heitückisch, da sie kaum Spuren hinterlässt.
Wird durch verseuchte Dateianhänge (häufig als Worddokument getarnt) in Mails in Umlauf gebracht.
Beim Öffnen des Anhangs wird der Trojaner aktiv.
Er nimmt Änderungen an den Computereinstellungen vor und leitet Sie an falsche Stellen weiter.
Der Trojaner „vernichtet“ sich dann selber und hinterlässt so praktisch keine Spuren, weshalb es für AntiViren-Programme schwierig ist, den Befall im Nachhinein zu erkennen.
Äusserste Vorsicht geboten
Öffnen Sie keine Mails und insbesondere deren Anhänge, welche folgende Eigenschaften aufweisen:
Angebliche Mails der Post oder auch der Polizei, welche eine Verfehlung zum Inhalt haben (siehe Beispiel oben).
Bei Mails der EWZ oder der Stadt Zürich wird die Beurteilung schwieriger, aber folgende Kennzeichen sind typisch:
Der Text ist häufig in schlechtem Deutsch verfasst und beinhaltet oftmals Schreibfehler.
Der Inhalt hat nichts mit dem angeblichen Absender zu tun.
Allgemein gilt: Mails, welche unerwartet von einer Dienststelle der Stadt, Polizei, Bank usw. stammen, sind mit höchster Vorsicht zu behandeln. Die Mails sind meistens in schlechtem Deutsch verfasst – noch.
Falls Sie nicht sicher sind, nehmen Sie mit der entsprechenden Stelle direkt Kontakt auf, um die Situation zu klären.
Eine neue Variante von Erpresser-Software namens „WannaCry“ macht in beispielloser Art die Runde. In England wurden unter anderem das Nationale Gesundheitssystem Opfer. Renault in Frankreich musste in einigen Werken den Betrieb stoppen. Ebenso hatte die Deutsche Bahn mit dem Wurm zu kämpfen. Viele der betroffenen werden noch einige Zeit mit der Bereinigung aufwenden müssen. Die Anzeigetafeln gaben dann statt Reiseverbindungen die Erpresser-Mitteilung aus:
Der Fall zeigt einmal mehr, wie verwundbar man durch die weltweite Vernetzung ist. Durch Zufall (!) konnte die Verbreitung des Wurms gestoppt werden.
Häufig werden die Verschlüsselungs-Trojaner durch verseuchte Anhänge in E-Mails verbreitet. Dies können Office-Dokumente mit schädlicher VBA-Programmierung sein, Java-Scripts usw. Bei diesem weltweiten Cyberangriff mit WannaCry wurde ausserdem eine Sicherheitslücke in Windows zur Verbreitung in internen Netzwerken missbraucht. Unterdessen hat Microsoft sogar für die eingestellte Windows XP-Version eine Korrektur angeboten.
Die Entschlüsselung Ihrer verschlüsselten Daten ist erst nach Zahlung eines Lösegeldes möglich, was jedoch nicht garantiert ist. Schlussendlich sind hier kriminelle Mächte am Werk.
Daher ist es äusserst wichtig, dass Sie die Mails genau prüfen und niemals voreilig Anhänge öffnen oder Links anklicken. Achten Sie besonders darauf, dass Sie keine Makros von unbekannten Absendern ausführen.
Erhalten Sie unerwartet ein Office-Dokument mit Makros von einem bekannten Absender: Fragen Sie lieber telefonisch nach, ob das Mail wirklich von der entsprechenden Person stammt.
Hier zeigt sich ausserdem der unbezahlbare Wert einer funktionierenden Datensicherung.
Microsoft hatte im August damit begonnen, das „Anniversary Update“ mit der Systemversion 1607 auf die Windows-Geräte zu verteilen. Wichtig zu wissen, dass der ganze Prozess mit einem nicht zu unterschätzenden Zeitaufwand einher geht. Eine Stunde kann da schnell verstreichen – und das bei schneller Hardware!
Grund dafür ist, dass Windows praktisch neu installiert wird. So verbleibt nach der Aktualisierung ein Ordner „Windows.old“ zurück, wie man es von den Aktualisierungen von Windows 7 oder Windows 8 auf die Version 10 kennt. Dabei werden vorübergehend ca. 10 GB an Festplattenkapazität benötigt, die dann aber wieder frei gegeben werden können.
Neuerungen in Version 1607 – eine Auswahl
Technische Verbesserungen und Schliessen von Sicherheitslücken
Optimierung der neuen Oberfläche
Übersichtlichere Gestaltung der Einstellungen
Verbessertes Menü, schnellerer Zugriff auf alle Anwendungen oder Einstellungen
Allgemein optischer Feinschliff in den Menüs.
Verbessertes Benachrichtigungscenter
Der Edge-Browser kann mit Erweiterungen ergänzt werden und unterstützt nun auch Wischfunktionen.
Implemtierung einer Zeichenblock-Funktion (Windows Ink Arbeitsbereich). Damit können bei Geräten mit berührungsempfindlichen Bildschirmen Handnotizen erstellt werden, oder man ergänzt einen Screenshot mit handschriftlichen Hinweisen.
Cortana, die lauschende und sprechende Assistentin, kann noch mehr und ist noch tiefer in das Betriebssystem integriert.
Geräteübergeifende Informationen austauschen. Auf dem Computer SMS lesen, die auf einem Smartphone eingehen. Diese, sowie Cortana verlangen, dass Sie sich mit einem Microsoft-Konto an den Systemen anmelden.
Zusätzliche Stromsparoptionen verlängern die Batterielaufzeiten.
Updateverfahren
Manuell
Die Aktualisierung kommt über die Windows-Updates auf Ihr Gerät. Aber bevor man sich auf das Abenteuer einlässt:
Genügend Zeit einplanen
Datensicherung erstellen
Wenn etwas schief geht, kann wieder zur vorherigen Version zurück gewechselt werden. Allerdings ist dies jedoch nicht garantiert.
Mit Vorteil eine komplette Sicherung (Systemabbild) der Festplatte mit der Windows-Sicherung oder einer Software wie Acronis vornehmen. Damit ist man definitiv auf der sicheren Seite.
Automatisch
Das Anniversary-Update wird als „Funktionsupdate“ aufgeführt:
Danach wird der erste Neustart gefordert.
Nun wird die neue Version 1607 installiert. Die umfangreiche Aktualisierung (praktisch eine Neuinstallation) erfordert mehrere Neustarts.
Nach ungefähr 1 bis 1 ½ Stunden ist es geschafft. Bei Geräten mit konventionellem Harddisk muss mehr Zeit eingerechnet werden.
Was tun, wenn es schief geht
Wie erwähnt, sollte man zuvor ein Systemabbild erstellen. Dieses kann nun bei Problemen wieder zurückgespielt werden. Dazu gemäss dem entsprechenden Programm (Windows-Restore, Acronis usw.) vorgehen.
Ausserdem kann während 10 Tagen das Update über die Windows-Einstellungenund Update und Sicherheitwieder entfernt werden und man kehrt zur vorherigen Version zurück.
Folgender Screenshot zeigt, dass die Frist bereits um ist. In einem solchen Fall hilft nur, wenn man ein selber angelegtes Systemabbild zurückspielen kann.
Certain Manufacturers of anti-virus programs seem to increasingly resort to conning its existing customers. A current example seems to be Norton, the manufacturer of the anti-virus software of the same name.
Norton doesn’t appear to care about legal requirements
Some time ago I installed Norton AntiVirus for my girlfriend. A few months ago I noticed that the completely adequate product „Norton AntiVirus“ was no longer installed on her computer, but that she seems to have been tricked into buying the „Norton™ 360 Premium“ product for 10 computers, at twice the price when she renewed her subscription. In my opinion completely unnecessary – like using a sledgehammer to crack a nut.
Unfortunately, the email from Norton about the renewal seems to either have been lost or it may have ended up in the spam folder. So, the easy option of cancellation was gone.
Fortunately there is the option of making use of the right of cancellation. According to Norton’s website, the customer has 14 days after receipt of the invoice to cancel the order and to request a refund of the purchase price.
Two days after receiving the invoice, we informed Norton in Ireland by registered mail that we were exercising our right of withdrawal and requesting a refund.
After a month, Norton sent us an email response, requesting information that had already been provided in the registered letter. The first doubts about Norton’s seriousness arose and the suspicion of delaying tactics grew. Nevertheless, the requested information was provided again. Then there was no further action by Norton. There was no reply to my email inquiries about the status of the matter.
After a while I then exchanged unsuccessful messages with Norton employees via X, formerly Twitter. Here, as well, the employees seemed to stall the customers and make them look foolish.
They seem to surmise – or perhaps have good reason to believe – that hardly anyone takes legal action.
The nasty scam of luring customers into an higher-priced product when renewing subscriptions
When renewing a subscription, the customer is intrusively lured into a higher-priced subscription. You have to look for the option to extend the original product and be careful not to fall into the trap.
But if you are a little distracted or in a hurry, it can happen quickly. Although Norton knows exactly, as in this case, that the user only needs to protect a single computer, he/she ends with a product for 10 devices and functions not needed. Classic con artistry, in my opinion.
Norton is also extremely pushy in other ways. After each virus scan, an overview is given at the end. This scares the user by pointing out that they are being tracked and should react. With an additional offer at a price of almost 50 Swiss francs, which would then be added to the existing subscription of 114 Swiss francs. This is simply a rip-off.
I used to recommend Norton to my customers with a clear conscience. Today I no longer do that and refer them to other products such as Bitdefender. You may also resort to the now good anti-virus program from Windows. This is a standard inclusion and automatically activated if no other anti-virus program is installed.
Gewisse Hersteller von AntiViren-Programmen betreiben mehr und mehr Bauernfängerei bei Bestandeskunden. Ein aktuelles Beispiel betrifft Norton, den Hersteller der gleichnamigen Anti-Virus-Software.
Norton scheint sich um gesetzliche Vorgaben zu scheren
Vor einiger Zeit hatte ich meiner Freundin den Norton AntiVirus installiert. Vor einigen Monaten bemerkte ich, dass auf Ihrem Computer nicht mehr das vollkommen ausreichende Produkt „Norton AntiVirus“ installiert war, sondern ihr bei einer Verlängerung das „Norton™ 360 Premium“-Produkt für 10 Computer zum doppelten Preis untergejubelt wurde. Völlig unnötig – gewissermassen mit Kanonen auf Spatzen geschossen.
Leider ging das Mail von Norton zur Verlängerung unter, oder landete im Spam-Ordner. Damit war sie weg, die einfache Möglichkeit der Annulation.
Aber zum Glück gibt es die Möglichkeit, vom Widerrufsrecht Gebrauch zu machen. So bleibt gemäss Webseite von Norton dem Kunden nach dem Rechnungseingang eine Frist von 14 Tagen, die Bestellung zu widerrufen und den Kaufbetrag zurückzufordern.
Zwei Tage nach erhalt der Rechnung informierten wir die Firma Norton in Irland per Einschreiben, dass wir vom Widerrufsrecht Gebrauch machen und die Rückforderung beantragen.
Nach einem Monat kam eine Mail von Norton, in welcher erneut um Informationen gebeten wurde, die jedoch bereits mit dem Einschreiben gemacht wurden. Erste Zweifel über die Seriosität kamen auf und der Verdacht der Hinhaltetaktik verstärkte sich zusehends. Nichts destotrotz wurden die gewünschten Angaben nochmals gemacht. Dann keine Rückmeldung mehr von Norton. Auf meine Mailanfragen über den Stand der Dinge wurde nicht geantwortet.
Nach einiger Zeit tauschte ich dann erfolglos Nachrichten mit Norton-Mitarbeitern über X, ehemals Twitter, aus. Auch hier schienen die Mitarbeiter die Kunden hinzuhalten und lächerlich zu machen.
Sie scheinen zu vermuten – oder vielleicht auch gute Gründe zu haben –, dass kaum jemand rechtliche Schritte einleitet.
Die fiese Masche, bei der Verlängerung des Abos auf ein überteuertes Produkt zu locken
Bei einer Verlängerung eines Abonnements wird der Kunde aufdringlich auf ein überteuertes Abo gelockt. Die Option zur Verlängerung des ursprünglichen Produktes muss man suchen und aufpassen, dass man nicht in die Falle tappt.
Ist man jedoch etwas unkonzentriert oder in Eile, ist es schnell geschehen. Obwohl Norton wie in diesem Fall genau weiss, dass der Benutzer nur einen einzigen Computer schützen muss, hat er am Schluss ein Produkt für 10 Geräte und Funktionen, die er nicht benötigt.
Auch sonst zeigt sich Norton äusserst aufdringlich. Nach jedem Virenscan folgt am Schluss eine Übersicht. Dort wird dem Benutzer Angst eingejagt mit dem Hinweis, dass man getrackt wird man reagieren sollte. Mit einem zusätzlichen Angebot zum Preis von fast 50 Franken, die dann noch zusätzlich zum bestehenden Abo von 114 Franken dazu kämen. Das ist schlicht Abzockerei.
Ich konnte früher meinen Kunden mit gutem Gewissen Norton empfehlen. Heute kann ich das nicht mehr und verweise auf andere Produkte wie Bitdefender. Auch kann das inzwischen gute AntiVirus-Programm von Windows verwendet werden. Dieses ist standardmässig enthalten und aktiviert, sofern kein anderes AntiViren-Programm installiert ist.
Im Folgenden zeige ich, wie man RCS in der Messages-App von Google einsetzt.
Was ist RCS?
RCS (Rich Communication Service) ist der Nachfolger von SMS & MMS, welche inzwischen veraltet und nicht mehr zeitgemäss sind.
Der RCS-Service (erweiterte Kommunikationsdienste) wird nicht von einem privaten Unternehmen wie bei WhatsApp, Telegramm, Signal usw. bereitgestellt, sondern ist ein infrastrukturbasierter Dienst, der wie SMS durch die Telekomanbieter wie Swisscom oder Sunrise ermöglicht wird.
Bei RCS müssen keine Kontakte an Fremde übergeben werden, wie dies bei WhatsApp der Fall ist. Diese verbleiben auf Ihrem Smartphone.
Wichtig: RCS benötigt eine mobile Daten- oder Wireless-Verbindung.
Welche Empfänger ich nicht mit RCS anschreiben kann
Alle iPhone-Besitzer können leider nicht über RCS kontaktiert werden. Dies aus dem Grund, weil Apple RCS auf den iPhones (noch) nicht implementiert hat. Dies hatte keine technischen, sondern strategische Gründe. Apple hat Ende 2023 überraschend bekannt gegeben, dass RCS in ihrer iMessage-App im Jahr 2024 unterstützt wird.
Auch können all jene nicht mit RCS kontaktiert werden, die den neuen Standard noch nicht aktiviert haben. Diese Gruppe findet die entsprechende Anleitung hier.
Wie sehe ich, wer RCS-Chats empfangen kann
Die Messages-App kennzeichnet RCS-fähige Empfänger mit einer blauen Blase:
Das wichtigste Augenmerk sollte man jedoch auf die Eingabezeile richten, bevor mit dem Tippen begonnen wird. Dort muss „RCS-Nachricht“ stehen.
Das leere Eingabefeld mit „RCS-Nachricht“ zeigt an, ob der Empfänger RCS-Chats empfangen kann.
Dies ist auch der Grund, weshalb zuerst der Empfänger ausgewählt werden muss, bevor die Nachricht geschrieben wird. Zuerst muss geprüft werden, ob die Gegenseite RCS-Chats aktiviert hat.
Kann der Empfänger, wie zum Beispiel noch alle iPhone-Besitzer, kein RCS-Chat verarbeiten, dann steht im Eingabefeld lediglich „Textnachricht“:
Die Nachricht geht dann als SMS, also reine Textnachricht, an den Empfänger.
Sobald Text eingegeben wird, sieht man den RCS-Hinweis nicht mehr.
Als Merkmal, dass die Nachricht als RCS-Chat verschickt wird, ist das Schlösschensymbol unter dem Senden-Pfeil:
Kann die Nachricht nicht als RCS-Chat verschickt werden, sendet die App diese als normales SMS oder MMS. Dies wird entsprechend unterhalb des Sendepfeils angezeigt:
Vermeiden Sie jedoch, MMS zu verschicken. Dieser veraltete Standard wird kaum mehr unterstützt.
Empfehlung
Kann der Empfänger kein RCS-Chat empfangen, schickt man diesem mit Vorteil eine simple Textnachricht als SMS. SMS wird von den Mobilfunkanbietern noch eine Weile unterstützt.
MMS (der veraltete Standard zur Übermittlung von Fotos und anderen Dateien) ist inzwischen von vielen Mobilfunkanbietern abgeschaltet worden.
Anhänge (Fotos, Videos, Dokumente, Standort usw.)
Hier wird mit RCS eine zeitgemässe Möglichkeit geboten, Fotos in bester Qualität, Videos, Dokumente, Tabellen, PDFs usw. zu versenden. Und dies ohne WhatsApp oder einen anderen privaten Anbieter.
Datei anhängen
Zuerst auf das Plus-Zeichen tippen. Oder um ein Foto anzuhängen auf das Symbol rechts davon tippen.
Dann unten den gewünschten Dateityp auswählen.
Es kann sein, dass das Plus- oder Foto-Symbol fehlt und nur ein Pfeil sichtbar ist.
In dem Fall auf den Pfeil tippen, damit die zwei Symbole wieder erscheinen:
Dateianhang entfernen
Hierzu auf das x tippen:
Der Status – die durchsichtigen und blauen Blasen
Bei RCS weiss man, ob die Chatnachricht gesendet, zugestellt oder gelesen wurde:
In der Nachrichtenliste wird der Status der letzten Nachricht direkt angezeigt:
Neue Nachrichten
Neue Nachrichten werden durch bei der Nachrichten-App mit dem Benachrichtigungspunkt und die Benachrichtigungen angekündigt:
Der Benachrichtigungspunkt kann schnell wieder verschwinden, obwohl die neuen Nachrichten noch nicht gelesen wurden.
Es ist notwendig, dass man die Messages-App öffnet, um die ungelesenen zu sehen.
Neue Nachrichten werden in der Übersicht in Messages-App wie folgt dargestellt:
Die Liste wird sortiert angezeigt. Die neuesten Nachrichten sind jeweils zuoberst.
Die Zahl zeigt die Anzahl der ungelesenen Nachrichten des entsprechenden Absenders.
Dieser wird auch etwas fett dargestellt, was jedoch nicht sehr gut hervorsticht.
Probleme
Eine RCS-Nachricht kann nur übermittelt werden, wenn der Empfänger Online ist. Ist er das nicht, dann wird dies wie folgt angezeigt:
Der Hinweis „Noch nicht zugestellt“ deutet meist darauf hin, dass der Emfänger nicht online ist.
Details werden angezeigt, wenn man die Meldung tippt.
Die Option „Zu SMS/MMS wechseln“ sollte vermieden werden. Denn viele Mobilfunkanbieter, wie z. Bsp. auch die Swisscom, haben den MMS-Dienst abgeschaltet.
Besteht die Nachricht nur aus reinem Text, kann die Option verwendet werden, da dann die Nachricht als SMS verschickt würde. Dieser Dienst bleibt, obwohl veraltet und unsicher, noch länger erhalten.
RCS ist die Abkürzung für Rich Communication Services (Erweiterte Kommunikationsdienste). Es ist der neue und offene Kommunikationsstandard im Mobilfunk und der Nachfolger des veralteten SMS-Standards (für reine Textnachrichten), bzw. des MMS-Standards (für Fotos, Videos usw).
Mit RCS können mit dem Smartphone Texte, hochauflösende Fotos, Videos und weitere Dateien wie Dokumente oder Tabellen an ein anderes Natel übermittelt werden. Also ohne WhatsApp – einfach über den normalen Messenger für Kurznachrichten.
Auch können Gruppen angelegt werden, Videokonferenzen abgehalten werden (mit Google Meet) und weiteres mehr.
Die Privatsphäre wird gewahrt. Das Adressbuch wird auf keine fremden Server hochgeladen, wie dies im Gegensatz zu WhatsApp gezwungenermassen notwendig ist.
RCS ist ein infrastrukturbasierter Dienst und wird von den Telekomanbietern und Jibe Mobile (eine Google-Gesellschaft) bereitgestellt. Swisscom und Sunrise unterstützen diesen neuen und offenen Standard bereits. Ebenso tausche ich mit meiner Tante in Deutschland problemlos RCS-Nachrichten aus.
RCS benötigt eine WLAN- oder mobile Datenverbindung.
Gerne hätte ich auch eine Anleitung für iPhone-Besitzer erstellt. Leider unterstützt Apple RCS erst im Laufe des Jahres 2024.
Die Android-App „Messages von Google“
Um RCS nutzen zu können, braucht es eine Anwendung, die den neuen Standard RCS unterstützt.
Messages von Google bietet die zur Zeit beste Unterstützung für RCS. Auch können damit SMS und MMS verschickt werden. Da sich Google am offenen RCS-Standard beteiligt, wird die App auch entsprechend mit Updates versorgt.
App installieren und als Standard festlegen
Die App ist häufig als Standard-Nachrichten-App installiert. Wenn nicht, kann Sie über unten stehenden Link aufgerufen werden.
Nachdem die Anwendung installiert ist, muss sie, wenn nicht schon geschehen, als Standard-Nachrichten-App festgelegt werden:
Messages-App starten.
Ist Messages nicht als Standard-App festgelegt, erscheint folgender Bildschirm. Hier auf Standard-SMS-App festlegen tippen:
Nun gelangt man zu den Einstellungen der Standard-Apps. Hier zuerst auf die Markierung bei Messages tippen und dann auf Als Standard festlegen.
Messages von Google ist jetzt die Standard-App für SMS, MMS und vor allem den neuen Standard RCS.
Chat-Funktionalität einschalten
Beim ersten Start wird man durch verschiedene Willkommens-Seiten geführt. Auf folgender kann die Chat-Funktion durch tippen auf Zustimmen aktiviert werden:
RCS nachträglich aktivieren oder kontrollieren, ob man verbunden ist
Wurde beim ersten Programmstart RCS-Chats nicht aktiviert, kann man dies jederzeit gemäss folgendem Vorgehen nachholen:
Messages starten.
Rechts auf das runde User-Avatar oder das Profilbild tippen:
Auf Messages-Einstellungen tippen:
Auf RCS-Chats tippen:
Den Schiebregler bei RCS-Chats nach rechts bewegen und Pop-Up mit Ok bestätigen:
Nun wird die Natelnummer überprüft.
Nach erfolgreicher Aktivierung wird dies wie folgt angezeigt.
Obige Einstellungen werden empfohlen. Die Option „Automatisch noch einmal als SMS/MMS senden“ auf keinen Fall aktivieren.
Die Einstellungen verlassen.
Sollte die Aktivierung nicht klappen, dann können Sie bei Punkt 6 Ihre Natelnummer manuell ohne Ländervorwahl eingeben. Bsp.: 079 XXX XX XX
Sehen Sie im folgenden Beitrag, wie man RCS einsetzt.
RCS ist die Abkürzung für Rich Communication Services (Erweiterte Kommunikationsdienste). Es ist der neue Kommunikationsstandard im Mobilfunk und der Nachfolger des veralteten SMS, bzw. MMS-Standards.
Swisscom und Sunrise unterstützen diesen neuen Standard bereits. Ebenso tausche ich mit meiner Tante in Deutschland problemlos RCS-Nachrichten aus.
Mit RCS können mit dem Smartphone Texte, hochauflösende Fotos, Videos und weitere Dateien wie Dokumente oder Tabellen direkt an ein anderes Natel übermittelt werden. Also ohne WhatsApp – einfach über den normalen Messenger für Kurznachrichten.
RCS setzt auch nicht voraus, dass Sie all Ihre Kontakte wie bei WhatsApp auf einen fremden Server hochladen müssen. Die Adressen verlassen ihr Natel nicht.
Nach langem und störrischem Zögern unterstützt Apple den neuen Kommunikationsstandard RCS im Jahr 2024 doch noch – es geschehen noch Wunder.
So ist wird es endlich wieder möglich sein, einander über die normale Kurznachrichten-App jede Art von Dateien (Dokumente, Tabellen, Bilder usw.) zuzustellen.
Allgemeine Hinweise zu Messenger-Programmen und Standards folgen in Kürze.