Ich unterstütze Senioren im Umgang mit den digitalen Helfern wie Computer, iPad, Tablets, Natel oder Smartphone.
Klar und verständlich erkläre ich Zusammenhänge und vermittle zielführende Vorgehensweisen, um den digitalen Herausforderungen gewachsen zu sein.
Das Theoretische in der Praxis vertiefen.
Ich bin 62 Jahre alt und seit vielen Jahren im IT-Support und der IT-Schulung tätig, unter anderem für Firmen wie Lindt & Sprüngli (Schweiz) AG, IBM oder die Schweizerische Mobiliar. Ursprünglich bin ich ausgebildeter Primarlehrer.
In den letzten Jahren unterstützte ich zunehmend auch Privatpersonen, darunter auch ältere, die noch gar keine Erfahrung mit Computern und Smartphones mitbringen. Während der Pandemie habe ich zudem Personen geholfen, sich fürs Homeoffice sowie für die Kommunikation per Video einzurichten.
Oft geht es auch einfach darum, Ordnung zu schaffen auf dem Computer. Programme, Bild- und Textdateien sammeln sich an mit der Zeit, schnell verliert man den Überblick.
Suchen Sie einen geduldigen Unterstützer, dann sind Sie bei mir gut aufgehoben.
Mein Angebot
Schulung und Instruktion
Computer, Natel, Smartphones (iPhone oder Android-Geräte), iPad, Tablets
Office-Programme wie Word, Excel, PowerPoint und weitere Programme
Sicher im Internet unterwegs
Umgang mit E-Mails
Gefahren erkennen
Unterstützung bei Problemen mit den Geräten
Wenn der Computer, das Handy, der Drucker oder alles streikt.
Massnahmen zur besseren Bedienbarkeit der Geräte wie
Grosse, gut lesbare Schriften. Gut sichtbarer Mauszeiger einstellen.
Beratung bei der Beschaffung neuer Geräte unter Berücksichtigung Ihrer persönlichen Bedürfnisse.
Nichts ist schlimmer, als ein zur kleiner Bildschirm oder eine Tastatur, auf welcher die Zeichen kaum zu erkennen sind.
Gerne organisiere ich Ihnen die gewünschte Ausrüstung.
Unterstützung aus der Ferne
Durch den Einsatz von Remote-Software kann ich auch aus der Ferne helfen. Eine Remote-Software ist ein Programm, welches Zugriff auf einen entfernten Computer erlaubt. Der Zugriff ist nur nach erfolgter Zusage der hilfesuchenden Person möglich.
In gewohnter Umgebung lernt es sich leichter. Lernerfolge können nicht unter Zeitdruck entstehen. Ich nehme mir die Zeit, die Sie benötigen.
RCS ist die Abkürzung für Rich Communication Services (Erweiterte Kommunikationsdienste). Es ist der neue und offene Kommunikationsstandard im Mobilfunk und der Nachfolger des veralteten SMS-Standards (für reine Textnachrichten), und vor allem des MMS-Standards (für Fotos, Videos usw).
Dank RCS können mit dem Smartphone Texte, hochauflösende Fotos, Videos und weitere Dateien wie Dokumente oder Tabellen an ein anderes Natel übermittelt werden. Also alles, was man mit WhatsApp kann, aber eben ohne WhatsApp – einfach über den normalen Messenger von Google für SMS-Kurznachrichten.
Auch können Gruppen angelegt werden, Videokonferenzen abgehalten werden (mit Google Meet) und weiteres mehr.
Die Privatsphäre wird dabei gewahrt. Das Adressbuch wird auf keine fremden Server hochgeladen, wie dies im Gegensatz zu WhatsApp gezwungenermassen notwendig ist.
RCS ist ein infrastrukturbasierter Dienst und wird von den Telekom-Anbietern und Jibe Mobile (eine Google-Gesellschaft) bereitgestellt. Swisscom, Sunrise und viele weitere unterstützen diesen neuen und offenen Standard seit einiger Zeit. Ebenso tausche ich mit meiner Tante in Deutschland problemlos RCS-Nachrichten aus.
RCS benötigt eine WLAN- oder mobile Datenverbindung.
Gerne hätte ich auch eine Anleitung für iPhone-Besitzer erstellt. Leider unterstützt Apple RCS voraussichtlich erst im 2025.
RCS einrichten
Um RCS nutzen zu können, braucht es eine Anwendung, die den neuen Standard RCS unterstützt. Die Messages-App von Google kann dies und ist häufig als Standard-App für SMS bereits auf Android-Geräten installiert.
Bei „älteren“ Samsung-Smartphones ist jedoch meist die gleichnamige Samsung-App
installiert, welche RCS aber nicht beherrscht. Man muss daher auf Samsung-Smartphones auf die Google Messages-App wie unten beschrieben umstellen. Bestehende SMS sollten nicht verloren gehen und ist mir noch nie passiert.
Die Android-App „Messages“ von Google
Messages von Google bietet die zur Zeit beste Unterstützung für RCS. Auch können damit SMS und MMS verschickt werden. Da sich Google am offenen RCS-Standard beteiligt, wird die App auch entsprechend mit Updates versorgt.
App installieren und als Standard festlegen
Die App ist häufig als Standard-Nachrichten-App installiert. Wenn nicht, kann Sie über unten stehenden Link abgerufen werden.
Je nach verwendetem Browser muss bestätigt werden, dass der Link geöffnet werden darf.
Nachdem die Anwendung installiert ist, muss sie, wenn nicht schon geschehen, als Standard-Nachrichten-App festgelegt werden:
Messages-App starten.
Ist Messages nicht als Standard-App festgelegt, erscheint folgender Bildschirm. Hier auf Standard-SMS-App festlegen tippen:
Nun gelangt man zu den Einstellungen der Standard-Apps. Hier zuerst auf die Optionsschaltfläche Messages tippen (1.)und dann auf Als Standard festlegen (2.).
Messages von Google ist jetzt die Standard-App für SMS, MMS und den neuen Standard RCS.
Chat-Funktionalität einschalten
Beim ersten Start wird man durch verschiedene Willkommens-Seiten geführt. Auf folgender kann die Chat-Funktion durch tippen auf Zustimmen aktiviert werden:
RCS nachträglich aktivieren oder kontrollieren, ob man verbunden ist
Wurde beim ersten Programmstart RCS-Chats nicht aktiviert, kann man dies jederzeit gemäss folgendem Vorgehen nachholen:
Messages starten.
Oben rechts auf das runde User-Avatar oder Ihr Profilbild tippen:
Auf Messages-Einstellungen tippen:
Auf RCS-Chats tippen:
Den Schiebregler bei RCS-Chats nach rechts bewegen und Pop-Up mit Ok bestätigen:
Nun wird die Natelnummer überprüft.
Nach erfolgreicher Aktivierung wird dies wie folgt angezeigt. Obige Einstellungen werden empfohlen. Die Option „Automatisch noch einmal als SMS/MMS senden“ auf keinen Fall aktivieren.
Die Einstellungen verlassen.
Sollte die Aktivierung nicht klappen, dann können Sie bei Punkt 6 mit der Schaltfläche „Nummer bestätigen“ Ihre Natelnummer manuell ohne Ländervorwahl eingeben. Bsp.: 079 XXX XX XX
Sehen Sie im folgenden Beitrag, wie man RCS einsetzt.
Im Folgenden zeige ich, wie man RCS in der Messages-App von Google einsetzt.
Was ist RCS?
RCS (Rich Communication Service) ist die Ablösung von SMS & MMS, welche inzwischen veraltet und nicht mehr zeitgemäss sind.
SMS wird uns jedoch noch lange Zeit erhalten bleiben, da noch viele Dienste wie die Bestätigungs-Codes für Kontozugriffe darüber abgewickelt werden.
Der RCS-Service (erweiterte Kommunikationsdienste) wird nicht von einem privaten Unternehmen wie bei WhatsApp, Telegramm, Signal usw. bereitgestellt, sondern ist ein infrastrukturbasierter Dienst, der wie SMS durch die Telekomanbieter wie Swisscom oder Sunrise ermöglicht wird.
Bei RCS müssen keine Kontakte an Fremde übergeben werden, wie dies bei WhatsApp der Fall ist. Diese verbleiben auf Ihrem Smartphone.
Wichtig: RCS benötigt eine mobile Daten- oder Wireless-Verbindung.
Welche Empfänger ich nicht mit RCS anschreiben kann
Alle iPhone-Besitzer können leider nicht über RCS kontaktiert werden. Dies aus dem Grund, weil Apple RCS auf den iPhones (noch) nicht implementiert hat. Dies hatte keine technischen, sondern strategische Gründe. Apple hat Ende 2023 überraschend bekannt gegeben, dass RCS in ihrer iMessage-App im Jahr 2024 unterstützt wird.
Auch können all jene nicht mit RCS kontaktiert werden, die den neuen Standard noch nicht aktiviert haben. Diese Gruppe findet die entsprechende Anleitung hier.
Wie sehe ich, wer RCS-Chats empfangen kann
Die Messages-App kennzeichnet „RCS fähige“ Empfänger mit einer blauen Blase:
Das wichtigste Augenmerk sollte man jedoch auf die Eingabezeile richten, bevor mit dem Tippen begonnen wird. Dort muss „RCS-Nachricht“ stehen.
Das leere Eingabefeld mit „RCS-Nachricht“ zeigt an, ob der Empfänger RCS-Mitteilungen empfangen kann.
Dies ist auch der Grund, weshalb zuerst der Empfänger ausgewählt werden muss, bevor die Nachricht geschrieben wird. Zuerst muss geprüft werden, ob die Gegenseite RCS überhaupt versteht.
Kann der Empfänger, wie zum Beispiel noch alle iPhone-Besitzer, kein RCS-Chat verarbeiten, dann steht im Eingabefeld lediglich „Textnachricht“: Die Nachricht geht dann als klassische SMS, also reine Textnachricht, an den Empfänger.
Sobald Text eingegeben wird, sieht man den RCS-Hinweis nicht mehr.
Als Merkmal, dass die Nachricht als RCS-Chat verschickt wird, ist das Schlösschensymbol unter dem Senden-Pfeil:
Kann die Nachricht nicht als RCS-Mitteilung verschickt werden, sendet die App diese als normales SMS oder MMS. Dies wird entsprechend unterhalb des Sendepfeils angezeigt: Vermeiden Sie jedoch, MMS zu verschicken. Dieser veraltete Standard wird kaum mehr unterstützt.
Empfehlung
Kann der Empfänger kein RCS-Chat empfangen, schickt man diesem mit Vorteil eine simple Textnachricht als SMS. SMS wird von den Mobilfunkanbietern noch eine Weile unterstützt.
MMS (der veraltete Standard zur Übermittlung von Fotos und anderen Dateien) ist inzwischen von vielen Mobilfunkanbietern abgeschaltet worden.
Anhänge (Fotos, Videos, Dokumente, Standort usw.)
Hier wird mit RCS eine zeitgemässe Möglichkeit geboten, Fotos in bester Qualität, Videos, Dokumente, Tabellen, PDFs usw. zu versenden. Und dies ohne WhatsApp oder einen anderen privaten Anbieter.
Datei anhängen
Zuerst auf das Plus-Zeichen tippen. Oder um ein Foto anzuhängen auf das Symbol rechts davon tippen.
Dann unten den gewünschten Dateityp auswählen.
Es kann sein, dass das Plus- oder Foto-Symbol fehlt und nur ein Pfeil sichtbar ist.
In dem Fall auf den Pfeil tippen, damit die zwei Symbole wieder erscheinen:
Dateianhang entfernen
Hierzu auf das x tippen:
Der Status – die durchsichtigen und blauen Blasen
Bei RCS weiss man, ob die Chatnachricht gesendet, zugestellt oder gelesen wurde:
In der Nachrichtenliste wird der Status der letzten Nachricht direkt angezeigt:
In den Einstellungen der Messages-App ist es möglich, den Status entsprechend einzustellen. Dies gilt dann für „beide Seiten“. Wenn ich den Status deaktiviere, dass ich eine Nachricht gelesen habe, dann sehe ich dies auch bei meinen Empfängern nicht mehr.
Neue Nachrichten
Neue Nachrichten werden durch bei der Nachrichten-App mit dem Benachrichtigungspunkt und die Benachrichtigungen angekündigt:
Der Benachrichtigungspunkt kann schnell wieder verschwinden, obwohl die neuen Nachrichten noch nicht gelesen wurden.
Es ist notwendig, dass man die Messages-App öffnet, um die ungelesenen zu sehen.
Neue Nachrichten werden in der Übersicht in Messages-App wie folgt dargestellt:
Die Liste wird sortiert angezeigt. Die neuesten Nachrichten sind jeweils zuoberst.
Die Zahl zeigt die Anzahl der ungelesenen Nachrichten des entsprechenden Absenders.
Dieser wird auch etwas fett dargestellt, was jedoch nicht sehr gut hervorsticht.
Probleme
Eine RCS-Nachricht kann nur übermittelt werden, wenn der Empfänger Online ist. Ist er das nicht, dann wird dies wie folgt angezeigt:
Der Hinweis „Noch nicht zugestellt“ deutet meist darauf hin, dass der Empfänger nicht online ist.
Details werden angezeigt, wenn man die Meldung tippt.
Die Option „Zu SMS/MMS wechseln“ sollte vermieden werden. Denn viele Mobilfunkanbieter, wie z. Bsp. auch die Swisscom, haben den MMS-Dienst abgeschaltet.
Besteht die Nachricht nur aus reinem Text, kann die Option verwendet werden, da dann die Nachricht als SMS verschickt würde. Dieser Dienst bleibt, obwohl veraltet und unsicher, noch länger erhalten.
RCS ist die Abkürzung für Rich Communication Services (Erweiterte Kommunikationsdienste). Es ist der neue Kommunikationsstandard im Mobilfunk und der Nachfolger des veralteten SMS, bzw. MMS-Standards.
Swisscom und Sunrise unterstützen diesen neuen Standard bereits. Ebenso tausche ich mit meiner Tante in Deutschland problemlos RCS-Nachrichten aus.
Mit RCS können mit dem Smartphone Texte, hochauflösende Fotos, Videos und weitere Dateien wie Dokumente oder Tabellen direkt an ein anderes Natel übermittelt werden. Also ohne WhatsApp – einfach über den normalen Messenger für Kurznachrichten.
RCS setzt auch nicht voraus, dass Sie all Ihre Kontakte wie bei WhatsApp auf einen fremden Server hochladen müssen. Die Adressen verlassen ihr Natel nicht.
Nach langem und störrischem Zögern unterstützt Apple den neuen Kommunikationsstandard RCS im Jahr 2024 doch noch – es geschehen noch Wunder. Stand November 2024: Ich kann noch keine RCS-Mitteilungen an ein iPhone schicken.
So ist wird es endlich wieder möglich sein, einander über die normale Kurznachrichten-App jede Art von Dateien (Dokumente, Tabellen, Bilder usw.) zuzustellen.
Microsofts BitLocker verschlüsselt Ihren Windows-Computer. Im Falle eines Diebstahls bekommen die Diebe keinen Zugriff auf Ihre Daten.
Sehr einfach erklärt: Wenn Windows Ihre Festplatte verschlüsselt, dann wird der entsprechende Schlüssel (den Sie brauchen, um überhaupt Zugriff auf Ihr System zu bekommen) im TPM-Chip (Trusted Platform Module) auf sichere Art und Weise gespeichert. Es ist wie Ihr Hausschlüssel, um ins Haus zu kommen. Es werden auch weitere Sicherheitsmerkmale damit umgesetzt, auf die ich hier nicht eingehe.
Beim Einschalten des Computers werden die Informationen im TPM-Chip verwendet, um Windows zu starten, ohne dass Sie den Schlüssel jedesmal vor dem Laden von Windows eingeben müssen. Denn diesen Schlüssel braucht es, damit Windows überhaupt startet. Effektiven Zugriff auf Ihr Windows-Konto erhalten Sie jedoch erst, wenn Sie sich an Windows mit Ihrer PIN oder einer anderen Anmeldemethode wie Fingerprint, Gesichtserkennung usw. anmelden, welche ebenfalls mit dem TPM interagieren.
Die Smartphones verwenden eine Geräteverschlüsselung schon seit Längerem. Bei einem Windows-Computer hat man nun einen vergleichbaren Schutz.
Bis anhin konnte man den Datenträger eines Windows-Computers ohne Probleme auslesen. Dies, obwohl man ein Passwort, und sei es noch so ausgeklügelt, für die Anmeldung am Benutzerkonto eingerichtet hatte. Ohne ein Hacker zu sein, kommt man problemlos an die Daten auf einem solchen unverschlüsselten Datenträger heran.
Wenn BitLocker nun auf Ihrem Windows-Computer aktiviert und damit der Massenspeicher verschlüsselt ist, geht dies nicht mehr (wobei es keine 100%-ige Sicherheit gibt). Denn man muss für den Zugriff auf den Computer entweder das Passwort des entsprechenden Benutzers, oder den sogenannten Wiederherstellungsschlüssel (BitLocker Recovery-Key) kennen. Wird Ihr Computer gestohlen, bekommt der Dieb zumindest keinen Zugriff auf Ihr System.
Das „Aber“
Es kann vorkommen, dass das BIOS Probleme bereitet. BIOS = Basic Input Output System: Es verwaltet die grundlegenden Informationen und Funktionen eines Computers, noch bevor ein Betriebssystem wie Windows geladen wird. Auch hier wieder sehr einfach erklärt, denn das BIOS wurde vom Nachfolger UEFI abgelöst.
Werden zum Beispiel infolge eines missglückten oder fehlerhaften BIOS-Updates, einer falschen Einstellung in diesem oder bei Hardwareproblemen die Informationen im TPM gelöscht oder verändert, startet Windows ab sofort nicht mehr. Es ist, als stünden Sie vor Ihrem Haus und der Hausschlüssel passt nicht mehr, da die Schlösser ausgewechselt wurden.
Windows bietet in diesem Fall zum Glück einen Rettungsanker und der heisst: Wiederherstellungsschlüssel für die BitLocker-Laufwerkverschlüsselung, oder auf englisch BitLocker Recovery-Key.
Windows 11 richtet die Verschlüsselung mit BitLocker meist unbemerkt und ohne einen Hinweis beim ersten Einrichten ein. Da man bei den Windows 11-Home-Versionen beim Installieren zwingend ein Microsoft-Account verwenden muss, wird dieser wichtige Wiederherstellungsschlüssel automatisch im Microsoft-Konto gespeichert. Um jedoch an diesen zu kommen, muss man sich an diesem Konto anmelden können. Nicht selten fehlt vielen Anwendern das Passwort dafür, da dieses nach dem Aufsetzen von Windows schnell in Vergessenheit gerät.
Erkennen, ob BitLocker aktiviert ist
Läuft auf Ihrem neuen Computer Windows 11, dann wird der BitLocker mit grosser Wahrscheinlichkeit aktiviert und damit Ihr System verschlüsselt sein. Dies kann übrigens auch bei Windows 10 der Fall sein.
Wenn Sie den Windows-Explorer starten und beim Laufwerk ein geöffnetes Schlüsselsymbol erkennen, dann ist Ihr Datenträger verschlüsselt:
Wie bereits erwähnt, sollte der Wiederherstellungsschlüssel in Ihrem Microsoft-Account hinterlegt sein. Haben Sie die Angaben für dieses Microsoft-Konto jedoch verloren, kann es problematisch werden, Zugriff auf diesen elementaren Schlüssel zu erlangen.
Es empfiehlt sich daher unbedingt, diesen Wiederherstellungsschüssel auszudrucken und sicher aufzubewahren.
Wiederherstellungsschlüssel drucken
Folgende Angaben zeigen das Vorgehen an einem englischen Windows (mit deutschen Befehlshinweisen jeweils in Klammern).
Rechtsklicken Sie auf dem Startmenü und wählen Sie dann, mit der linken Maustaste, Run (Ausführen).
Nun wird der Ausführen-Dialog angezeigt. Geben Sie dort den Begriff control ein und bestätigen mit OK.
Der obige Befehl startet die „alte“ Systemsteuerung. Manchmal sind nicht alle Optionen sichtbar. Klicken auf der rechten Seite auf Small Icons (Kleine Symbole):
Danach klicken Sie in der oben dargestellten Systemsteuerung auf Device encryption (BitLocker-Laufwerkverschlüsselung).
Es ist gut am Schlösschen mit Schlüssel zu erkennen:
Nun auf Back up your recovery key (Wiederherstellungsschlüssel sichern) klicken:
Der Schlüssel kann über Print the recovery key (Wiederherstellungsschlüssel drucken) gedruckt werden:
Bewahren Sie diesen Ausdruck an einem sicheren Ort auf!
Der Schlüssel kann auch über Save to a file (In Datei Speichern) als Textdatei auf einem externen Datenträger wie einem USB-Stick gespeichert werden.
Versuchen Sie den Schlüssel auf dem verschlüsselten Datenträger zu speichern, wird dies Windows nicht zulassen. Würde auch keinen Sinn machen.
Microsoft tritt den Benutzern zusehends aggressiver gegenüber. Zur Zeit arbeitet der Konzern daran, die Windows Mail- und Kalender-App zu ersetzen, welche mit Windows 10 oder 11 bereits vorinstalliert sind. Aber auch das klassische Outlook der Office-Programm-Linie soll im 2026 durch das neue Outlook ausgetauscht werden.
Das neue Outlook setzt auf WebView2 auf, eine Webbrowserbasis. Es soll die Bedienung im Browser und der Windows-Anwendung vereinheitlichen. Schon im klassischen Outlook wurden entsprechende Menüstrukturen und Layouts entsprechend angepasst.
Problem Datenschutz
Das neue Outlook synchronisiert alle Mailkonten zu Microsoft-Servern. Dies beinhaltet nicht nur die Mails, sondern auch die Zugangsdaten, also Benutzername & Passwort. Dies spielt insofern keine Rolle, wenn Sie ein Microsoft-E-Mail-Account (@outlook.com, @hotmail.com) verwenden. Diese sind bereits bei Microsoft beheimatet. Wer sein E-Mail-Konto bei einem anderen Provider als Microsoft lagert, der muss sich bewusst sein, dass diese Mails bei Microsoft samt Zugangsdaten „gespiegelt“ werden. Die meisten Provider (Bluewin, Hostpoint, Cyon, iWay, Sizzonic usw.) bieten Mailkonten basierend auf dem IMAP-Protokoll an.
Vorerst Entwarnung
Noch kann man sich den Neuen Outlook-Zwängen entziehen. Bis 2026 wird es wohl möglich sein, das klassische Outlook einzusetzen.
Dies ist vor allem für Anwender wichtig, die das klassische Outlook umfangreich nutzen. Dazu gehören zum Beispiel:
Offline-Betrieb (das neue OL verlangt zwingend eine Internetverbindung)
PST-Dateien können im neuen OL nicht verarbeitet werden
Darunter fällt zum Beispiel die Verwendung von PST (Personal Store) Dateien für die lokale Archivierung von Mails ausserhalb des Postfaches Ihres Providers auf Ihrem Computer.
Anspruchsvolle Kalenderbedürfnisse können nicht umgesetzt werden.
Allgemein fehlen im neuen Outlook noch viele Funktionen.
Drittanbieter-Add-Ins sind meist noch nicht angepasst worden.
Microsoft wird in den kommenden Monaten nach und nach Funktionen nachrüsten. Ob schlussendlich ein ebenbürtiger Mail-Client zur Verfügung stehen wird, sei mit grossen Fragezeichen versehen.
Das neue Outlook vermeiden
Legen Sie im klassischen Outlook auf keinen Fall den Regler oben rechts um, denn dann beginnt der Download vom neuen Outlook und eine Reise ins Ungewisse:
Wird der Schieber doch nach rechts gebracht und Sie verwenden aktuell ein IMAP-Konto, dann sollte man im folgendem Fenster auf „Abbrechen“ klicken:
Soll ein häufig eingesetztes Mail-Konto des Typs IMAP im neuen Outlook verwendet werden, dann werden diese Mails und die Zugangsdaten bei Microsoft synchronisiert. An diesem Punkt sollte jeder, dem die Sicherheit seiner Mails am Herzen liegt, das Setup mit „Abbrechen“ beenden.
Das neue Outlook wieder vom System entfernen
Noch kann das neue Outlook wieder vom System geworfen werden:
Wechseln Sie dazu in die Windows-Einstellungen, Apps, Installierte Apps
Suchen Sie Outlook (new) und klicken Sie auf die drei Punkte auf der rechten Seite. Nun mit Deinstallieren das Programm entfernen.
Wichtig: Keine Gewähr für oben erwähnten Inhalt. Schon in einer nächsten Version des neuen Mail-Clients oder nach einem Windows-Update kann es wieder Änderungen geben. Christian Roth, 22. März 2024.
Optimierungs-Tools in Virenprogrammen oder sogenannten Tuning-Programmen versprechen ein schnelleres und stets aktualisiertes Windows-System.
Solche Programme machten in alten Windows-Systemen Sinn, aber bei Windows ab der Version 10 hat das Betriebssystem bereits alles an Board dafür.
Ausserdem können Tools, welche die Registry (zentrale hierarchische Konfigurationsdatenbank des Betriebssystems) „bereinigen“ für Probleme sorgen. Ich hatte kürzlich ein solches Tool nach einem komplett neu installierten Computer mit Windows 11 getestet. Äusserst erstaunlich, dass das Programm auf dem frisch aufgesetzten Gerät bereits Registry-Einträge löschen wollte. Nicht mehr benötigte Registry-Einträge können auf einem seit längerem benutzen System vorliegen. Dies ist zum Beispiel dann der Fall, wenn ein Programm deinstalliert wurde, aber dessen Einträge in der Registry stehen blieben.
Besonders problematisch sind zusätzliche Programme für Treiber-Updates. Auch diese Funktion ist heute in Windows zuverlässig integriert und berücksichtigt auch BIOS-Updates. Hier konnte ich sogar feststellen, dass die Anbieter wie HP oder Lenovo auf deren Webseiten häufig veraltete Treiber- oder BIOS-Updates anbieten während im Windows-Update bereits aktuellere Versionen installiert werden können.
Sehen Sie im Folgenden, wo Sie in Windows 11 die entsprechenden Einstellungen finden:
Windows-Updates
Gehen Sie in die Windows-Einstellungen, dann Windows Update:
Durch klicken auf Nach Updates suchen wird nach Aktualisierungen gesucht. Dies macht Windows jedoch automatisch und muss nicht selber ausgeführt werden.
Treiber-Updates
Diese finden Sie unter Windows Update > Erweiterte Optionen.
Unter Weitere Optionen sehen Sie den Menüpunkt Optionale Updates.
Das Beispiel oben zeigt ein Treiberupate für die Maus. Wenn also die Maus seltsame Angewohnheiten zeigt, könnte das Updates diese beheben.
Die Option „Synaptics – Mouse“ auswählen und Herunterladen und installieren wählen.
Wichtig bei BIOS-Updates: Bei diesen Updates (können auch mit dem Begriff „Firmware“ angezeigt werden), muss ein akkubetriebenes Gerät wie ein Notebook an einer externen Stromquelle angeschlossen sein.
Meist wird ein BIOS-Update erst bei einem Neustart installiert. Sie erkennen es zum Beispiel nach dem Neustart des Computers an folgendem Bild. Hier wird ein neues BIOS auf einem HP-Computer installiert:
Während einem solchen Vorgang darf das Gerät auf keinen Fall ausgeschaltet oder gar „abgewürgt“ werden. Dies kann zu einem unbrauchbaren System führen.
Mit Windows 10 wurde der neue Browser Namens „Edge“ eingeführt, der auch in Windows 11 zum Einsatz kommt. Der Browser wird über das Symbol gestartet.
Benachrichtigungen
Webseiten können Ihnen Benachrichtigungen senden. Diese werden kurz auf der rechten Seite des Bildschirms eingeblendet und sind danach im Windows-Benachrichtigungs-Center zu finden.
Benachrichtigung einstellen
Beim Aufrufen einer Webseite, die Ihnen Benachrichtigungen senden will, erscheint folgende Aufforderung:
Die Benachrichtigungen erscheinen unten rechts in Form der bekannten Benachrichtigung, wie sie auch für E-Mails usw. angezeigt wird.
Benachrichtigung ändern
Zuerst die entsprechende Webseite aufrufen. Auf dem Schloss-Symbol in der Adresszeile klicken. Dann die Option „Benachrichtigung“ entsprechend einstellen:
Benachrichtigungen aller Webseiten verwalten
Die Verwaltung dieser Berechtigungen für die Benachrichtigungen und weitere ist in den Einstellungen (über die drei Punkte …oben rechts im Edge-Browser), Cookies und Websiteberechtigungen zu finden.
Dann auf Benachrichtigungen klicken.
Hier findet man bei Zulassen die Webseiten, welche mich benachrichtigen dürfen. Über die drei Punkte … kann die Einstellung geändert werden. Will man in Zukunft also Ruhe vor dieser Webseite haben, muss diese blockiert werden. Mit Entfernen gelingt dies nicht.